Zur Außen- und Sicherheitspolitik Chinas

Prof. Dr. Michael Staack, Hamburg

Chinas Außen- und Sicherheitspolitik, so eine gängige Interpretation, fordert die USA und den Westen umfassend heraus, z.B. durch seine Seidenstraßen-Initiative oder seine maritime Aufrüstung. Dieses Narrativ soll kritisch hinterfragt werden. Friedenspolitisch notwendig erscheint vor diesem Hintergrund eine Politik, die Verfeindungsprozesse nicht vorantreibt, Decoupling und Containment entgegentritt, China wo erforderlich sehr deutlich kritisiert, aber nicht dämonisiert, und Kooperationsformate mit China fortsetzt

Michael Staack, Jg. 1959, hat in Hamburg, Bonn, Berlin und Washington, D.C. Politologie, Rechtswissenschaft und Neuere Geschichte studiert. Seit 2006 lehrt er Politische Wissenschaft, insbesondere Internationale Beziehungen, an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Michael Staack absolvierte zahlreiche internationale Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren, u.a. an der PekingUniversität (Beida), der China Foreign Affairs University und der China Foreign Studies University (Beiwai). Er arbeitet über deutsche Außenpolitik, Kooperation und Konflikt in Ostasien und Rüstungskontrollpolitik.

Staack Portrait
Termine
Di., 31.01.2023, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr
Details
Gebühr
5.00€
Ermäßigte Gebühr
0.00€
Schüler und Studenten
Sprache
Deutsch
Veranstaltungsort
vhs Trier, Palais Walderdorff Raum 5